Sie sind hier:  Übersicht - Bilder -Rainer  Hausbesuch
Außer Hausbesuch bei Rainer

In Coronazeiten ist alles anderes und dennoch ist es möglich mit einer Person auf Abstand zu gehen und so habe ich mich entschlossen ein paar "außer Hausbesuche" zu machen. Mittwochmittag bei Regen saß ich nun bei Rainer, ihm gegenüber, natürlich ein einiger Entfernung.

Wie unterhielten uns gut. Wir haben wir uns über die Vergangenheit unterhalten. Er erzählte mir, das er 1968 den Führerschein machte. Sein erstes Auto war ein ganz normaler VW Käfer. Es folgte jedoch bald ein VW 1302 den er mal etwas schneller machte mit Doppelvergaser, andere Nockenwelle und Sauerauspuffanlage. Einen Olkühler hatte er auch, in Form einer zusätzliche Ölwanne unter dem Motor. Er hatte auch die Felgen umgeschweißt, mit Ringen, die in die geteilte Felge geschweißt wurden. Das kenn ich auch noch, haben wir auch gemacht in den 80ern. Der Käfer hatte so etwa 90 PS und fuhr recht schnell. Auch ein Käfig hatte er verbaut und alles eingetragen beim Tüv. Er gab den Wagen dann in Zahlung bei einem Autohändler in Neu Anspach. Dieser verkaufte den Käfer weiter. Die Frau, die den Wagen dann kaufte, beachtete nicht die tiefer liegende Ölwanne und riss sich am Bürgersteig in Frankfurt die Ölschraube ab. Das Öl trat aus. Später behauptete sie , es sein kein Öl im Motor gewesen. Das Gegenteil konnte glücklicherweise bewiesen werden. Er wechselte die Marke, ein Opel Ascona in Ockergelb wurde es.  Wenig später bot sich ihm die Möglichkeit eine Irmscher Motor mit 160 - 180 PS aus einem verunfallten Opel Manta zu kaufen . Das machte er. Der Ascona wurde auch verbreitert. Hinten Breitreifen mit 235/ 14 Zoll hinten, die von Irmscher verbreiterte Kotflügel, aus dem Porsche Hartschalensitze mit Käfig und Hosenträgergurte und mit dabei seine große Liebe , Heidi! Das erste Bild zeigt Rainer mit seinem ersten Käfer, das Zweite, wie er mit dem Ascona in der Normalversion unterwegs ist. Der Käfig war allerdings schon verbaut.

mini001      
mini001      

Auf den Ascona folgte ein Opel Rekord mit Heckspoiler wieder in Ockerfarben. Als Familienauto diente danach ein Opel Rekord Kombi. Zwischendurch gab es auch einmal einen BMW 2002 ti und einen BMW Touring, der als Transportmittel gebraucht wurde. Leider setzte er bei einem Bahnübergang , wegen zu hoher Last auf, da er  mit Servicereifen und Werkzeug überladen war. Leider war er danach hinten krumm. Nach dem Rekord Kombi folgte ein Mercedes 190er in Blau und eine C Klasse 200er in Silber.  Er hatte auch mal eine Ford 20m geschenkt bekommen, der jahrelang in einer Ecke im Hof stand, sehr zum Leidwesen seiner Frau. Diese brachte ihn dazu, den Ford wieder zu verkaufen. Auch ein Cross-Auto hatte er mal mit Fahrgestell und Käfig , sowie Porschemotor, der aber nicht lief. Es gab in früheren Jahren niemand im Umkreis von Wehrheim, der sich damit auskannte und so kam es das er den Motor verkauft wurde und der Rest zum Schrott ging. Gefahren ist er mit dem Cross-Auto leider nie.  Zu guter Letzt gab es dann noch eine Golf Plus, A- Klasse und B-Klasse von Mercedes, die hat er immer noch. Ist aber auch schon locker 10 Jahre alt. Am liebsten ist er aber mit den Oldtimern unterwegs.

Es war ein schöner Nachmittag. Wir hatten viel Spaß, ja die Zeiten waren früher einfach lustig und ein Stück unbeschwerter, was Autotuning betrifft.

Das Bild zeigt seine Hercules Optima 3 gebaut 1979 -1980, mit dem er heute noch mit 2,5 PS aus einem 50ccm² Motor, in Wehrheim und Umgebung unterwegs ist und mein "außer Haus-Besuch-Oldtimer", Opel Corsa GLS.

mini001      
Klicken Sie auf eines der Bilder, um es in voller Größe zu sehen.