Pressestimmen 2014

 

 

 
Zulauf bei Freunden der Oldtimer
 

Von Tatjana Seibt          Quelle : TZ KW 52/13                      mini002

Kransberger setzen auf moderates Wachstum

Der Cransberger Oldtimer Club feierte in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Und auch im kommenden Jahr wollen sich die Autobesitzer nicht zurücklehnen, sondern haben einiges vor.


Kransberg.

In Usingen ist der Cransberger Oldtimer Club (COC) längst bekannt und zu einer festen Größe geworden. Doch Usingen allein reicht den familienfreundlichen Old- und Youngtimer-Freunden lange nicht mehr aus. „Wir waren in Neu-Anspach, und da kannten uns nur sehr wenige“, stellt Christof Demuth, Sprecher des COC fest.

Das soll sich in Zukunft ändern. Denn natürlich kommen die Mitglieder aller Couleur längst nicht nur aus Kransberg oder Usingen, sondern aus dem gesamten Hochtaunuskreis, Limburg-Weilburg und auch aus Frankfurt. 2013 war für die Oldtimerfans nicht nur das Jahr, in dem sie ihr zehnjähriges Bestehen feierten, sondern auch das Jahr mit dem stärksten Mitgliederzuwachs.

„Dass wir hier ein Hobby anbieten, bei dem die ganze Familie dabei sein kann, das hat sich inzwischen rumgesprochen“, glaubt Demuth. Bilder, auf denen sich Familien mit kleinen und größeren Kindern zwischen den Oldtimern tummeln oder als Mitfahrer an Bord sind, davon gibt es viele im Jahrbuch, das anlässlich des runden Geburtstages erstellt wurde.

„Wir sind auch der einzige Club im Hochtaunuskreis, der familienfreundlich und markenunabhängig ist“, betont Demuth. Dass man auf einen gewissen Standesdünkel verzichtet, obgleich alle Mitglieder einen Oldtimer ihr Eigen nennen, ist Absicht. Das kommt offenbar nicht nur bei den Mitgliedern, sondern auch Interessenten sehr gut an.

 "2013 war das Jahr mit dem stärksten und schnellsten Mitgliederzuwachs in der Geschichte des Clubs“, freut sich der Sprecher. 16 Personen kamen dazu und ließen die Mitgliederzahl auf 67 Personen anwachsen.

„Wir bieten Interessenten an, erst einmal drei Monate zur Probe bei uns mitfahren und an den Stammtischen teilnehmen können, bevor sie sich endgültig entscheiden“, stellt Demuth heraus. Für die Zukunft, speziell für das kommende Jahr, setzt der Sprecher auf ein moderates Wachstum. „Wenn man zu schnell wächst, dann verliert man auch schnell den Kontakt zu den Mitgliedern“, ist Demuth überzeugt.

Mit der Steigerung des Bekanntheitsgrades gehe meistens ohnehin ein Wachstum einher. Doch vor allem wollen die Oldtimerfreunde das Usinger Land „erobern“. Darüber hinaus stehen jede Menge Termine, beginnend mit den Stammtischen bereits fest. Das monatliche Treffen bis April stärke den Zusammenhalt der Clubmitglieder und gebe neben den Ausfahrten Gelegenheit zum Austausch.

Ab März beginnen wieder die Ausfahrten und der Besuch in einem Museum. Ab April, wenn es wieder warm wird, holen die COC-Mitglieder ihre Schätze aus den Garagen und starten die regelmäßigen Ausfahrten.

„Die zweitägige Ausfahrt im Jubiläumsjahr kam so gut an, dass wir das beibehalten wollen“, stellt der Sprecher in Aussicht. Ob die schmucken Modelle auch beim Apfelblütenfest wieder die Hoheiten kutschieren, ist noch offen. Sicher ist hingegen, dass einige Oldtimer beim Europatag zu sehen sein werden und vielleicht auch beim Leica-Treffen im Hessenpark als Fotomodelle zur Schau stehen. „Das ist aber noch nicht sicher.“

Fest steht hingegen, dass es wieder ein großes Sommerfest mit Oldtimer-Schau geben wird. „Das Konzept kam bislang sehr gut an und wird auch in Zukunft so bleiben“, ist sich Demuth sicher. Den Rückhalt der Mitglieder hat er dazu jedenfalls.

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