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Michael's Morris Minor 1000

 
Michaels Morris, Baujahr...
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Das Auto wurde 1956 nochmals überarbeitet und erhielt den Motor des Austin A35 mit 948 cm³ Hubraum. Der neue Motor war durch die verstärkte Kurbelwelle wesentlich robuster; das ebenfalls verbesserte Getriebe (mit kurzem Schalthebel) war besser abgestuft und leichter zu schalten. Die geteilte Windschutzscheibe wurde durch eine gebogene ersetzt, die aus einem Stück bestand. Zudem wurde das Heckfenster vergrößert. Eine Luxusausführung auf Minor-Fahrgestell, aber mit einem größeren BMC-Motor der B-Serie, wurde als Riley1,5 bzw. Wolseley 1500 ab Anfang 1957 verkauft. Viele Minor-Enthusiasten betrachten den Minor 1000 als das an besten ausgewogene Modell. Der spätere 1.098 cm³-Motor erreichte nie die Laufruhe, Haltbarkeit und Sparsamkeit des 948er.

1960 wurde der Minor das erste britische Auto, von dem mehr als eine Million Exemplare verkauft worden waren. Am 22. Dezember 1960 wurde der einmillionste Minor hergestellt. Zu diesem Anlass wurde eine Serie von 350 zweitürigen Limousinen mit violetter Lackierung und weißer Innenausstattung gebaut. Auf den Seiten der Motorhaube und am Kofferraumdeckel konnte man die Typenbezeichnung „Minor 1,000,000“ (anstatt des üblichen „Minor 1000“) lesen.

Der Minor 1000 bekam 1962 eine noch größere Maschine mit 1.098 cm³ Hubraum (wie die späten Austin A35-Modelle). Er erreichte nun eine Höchstgeschwindigkeit von 124 km/h und verbrauchte 6,2 l/100 km. Weitere Änderungen umfassten für den Modelljahrgang 1965 ein neues Layout für das Armaturenbrett (ein Handschuhfach mit Deckel für den Beifahrer, eines ohne Deckel für den Fahrer), eine neue Heizung sowie neue Rück- und Blinklichter. Das Auto sah dennoch nun etwas altbacken aus und die Produktionszahlen gingen zurück – der Erfolg von Konkurrenten aus fremdem (z.B.Ford Cortina) und eigenem Haus (Austin 1100/1300) beeinflusste die Verkaufszahlen. Die Produktion der Cabriolimousine wurde 1969 eingestellt, die der Limousinen im Jahr darauf. 1971 war das letzte Jahr für den Traveller und die Lieferwagen. Insgesamt wurden 850.000 Minor 1000 hergestellt.

Nachfolger war derMorris Marina, der auf den Bändern in Cowley hergestellt wurde. Das Fahrwerk wurde in wesentlichen übernommen, so wurde der Marina das letzte neue Fahrzeugmodell mit Hebelstoßdämpfern an der Vorderachse. Das Management der BLMC sah im Marina einen günstiger herzustellenden Wettbewerber des Ford-Erfolgsmodells Cortina (der in vieler Hinsicht konservativ konstruiert war). Dies ging auf Kosten des (in seinen besten Tagen) innovativen Morris Minor.

Gebaut bis 1971.
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Der neue SL setzte im Bereich der passiven Sicherheit neue Maßstäbe: Béla Barényis Sicherheitskonzept mit Knautschzonen vorne und hinten und der gestaltfesten Fahrgastzelle – das „Drei-Boxen-Prinzip“ – fand auch im 1971er SL seinen Niederschlag. Das Rückgrat des R 107 war nicht einfach eine verkürzte und verstärkte Limousinen-Bodengruppe wie beim Vorgänger, sondern eine eigenständige Rahmenbodenanlage mit geschlossenem Kardantunnel sowie kastenförmigen Quer- und Längsträgern, deren Besonderheit in unterschiedlichen Blechstärken lag und dem daraus resultierenden definierten Knautschverhalten.

Da der SL ein offener Wagen ohne Targabügel sein sollte, blieben als einziges Sicherheitspotential für den Roadster bei einem eventuellen Überschlag die A-Säulen samt Windschutzscheibe. Sie wurden von Grund auf neu entwickelt und erbrachten eine um 50 Prozent höhere Festigkeit als die bisher gebaute Version. Zudem wurde die Windschutzscheibe zur Erhöhung der Festigkeit in den Rahmen eingeklebt. Das ergab eine beachtliche Widerstandskraft beim Dachfalltest, womit der offene Wagen auch ohne Targabügel in den USA zulässig war. Die Heckscheibe im Hardtop war ebenfalls geklebt.

Selbst im Innenraum gab es weitere Neuerungen. Das Armaturenbrett war sowohl im oberen als auch im Kniebereich stoßnachgiebig und schaumgepolstert. Ebenfalls eine Neuheit war das Vierspeichenlenkrad, gebaut nach den Erkenntnissen der Unfallforscher. Geblieben war der schon bewährte Pralltopf; aber Lenkradkranz, die vier Speichen, Polsterplatte und Nabe sind mit Polyurethan umschäumt. Teleskop-Sicherheitslenksäule und das hinter der Vorderachse liegende Lenkgetriebe ergänzen die Sicherheitsmaßnahmen unter dem Blech. Die Fahrzeuge haben serienmäßig Dreipunktgurte. Die Türgriffe waren ebenfalls neu konstruiert, so dass sie auch nach Unfällen nicht von selbst aufspringen, sich jedoch weiterhin mit Handkraft öffnen lassen.

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