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Außer Hausbesuch bei Eberhard

In Coronazeiten ist alles anderes und dennoch ist es möglich mit einer Person auf Abstand zu gehen und so habe ich mich entschlossen ein paar "außer Hausbesuche" zu machen. Freitagnachmittag bei Sonnenschein saß ich nun bei Eberhard im Garten, ihm gegenüber, natürlich ein einiger Entfernung.

Wie unterhielten uns gut. Da zur Zeit ja keine Oldtimertour möglich ist, haben wir uns über die Vergangenheit unterhalten.  Er erzählte mir, das er 1971 den Führerschein machte und sodann das erste Auto kaufte. Die folgenden waren alles Gebrauchtfahrzeuge. Zunächst hatte einen VW 1200,der erste mit der großen Heckscheibe, bei dem die Winkerschächte mit Blechen zugeschweißt waren, Bj.1958. Leider hielt er nicht lange. Er war total verrostet, Das Bodenblech wurde mit Holzbretter stabilisiert und mit Bitumen übergestrichen, leider fand der Tüv das nicht besonders gut und er fiel durch

Es folgte ein VW 1200 des zivilen Bevölkerungsschutz, die ihr Lager und KFZ- Werkstatt oberhalb des Bahnhofs in Wehrheim hatten. Es war ein ehemaliger Dienstwagen, er hatte allerdings nur 24,5 PS aus 1131 ccm in Khaki-Beige, gekauft für 300.- DM etwa 5 Jahre gefahren und Werner Schönborn für 300.- DM weiterverkauft. Das hatte sich gelohnt.

In Zivilfahrzeugen kam ab 1954 der Motor mit 30 PS zum Einsatz und später dann  34 PS. Aber bei der ZB = dem Zivilbevölkerungsschutz wurde wohl aus Kostengründen, der kleinste Motor noch einige Jahre länger bezogen.

Es folgte ein B-Kadett in Rot, Heckantrieb und Frontmotor. Dies hatte zur Folge, das er im Winter nicht mal auf gerade Strecke gut anfahren konnte. Eberhard fuhr von da an immer mit Waschbetonplatten im Kofferraum spazieren, zumindest im Winter. Fortan hatte er immer Grip. Es folgte ein Kadett Automatik und dann ein dunkelblauer W123, 200 Benziner. Leider war hier der KM Stand manipuliert, der Motor war alsbald defekt. Verlässlicher war er dann mit Audi 100 5 Zylinder, 115 PS unterwegs. erst der Kantige C2 , später 2 mal in Folge der C3 der etwas rundlicher war. Der C3 stellte den Weltrekord in Sachen Aerodynamik auf seiner Zeit mit 0,30 cw Wert.

Als nächstes folgte eine Opel Omega Kombi und fast am Schluss folgte ein Honda Shuttle, Bj 1999, 2,3 l, 150 PS mit Automatikgetriebe, 4,75 m lang. Da konnte man alles reinpacken. Leider war nach 20 Jahren Schluss, er rostet und hatte jede Menge Mängel. Die Mängelliste betrug 2 Seiten, das lohnte leider nicht mehr. Nun fährt er seinen Chevrolet HHR in der Ausstattung LT weiter. Auch ein seltenes Auto und schön dazu. Diesen hat er seit 2017. Er hat 170 PS mit einer LPG Anlage ausgestattet günstig im Verbrauch.

Es war ein schöner Nachmittag. Es wird die Zeit kommen, wo wir wieder gemeinsam unterwegs sein werden, da waren wir uns einig!

Das Bild zeigt Eberhard mit seinem Chevrolet HHR LT und mein "außer Haus-Besuch-Oldtimer", Opel Corsa GLS im Hintergrund.

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